Kapitel 1: Warum eigentlich Geld anlegen?

Sein hartverdientes Geld anzulegen, ist die einfachste Variante, um zu mehr Cashflow und Vermögen zu kommen. Denn hierfür brauchst du keine Arbeitszeit, keine Geschäftsidee und verlässliche Partner, sondern nur dein Geld. Wer klug anlegt, verdient Geld im Schlaf. Denn das Geld arbeitet immer für dich.

Dabei ist es natürlich nicht leicht, sein Geld klug anzulegen. Es kommt auf die richtigen Produkte, das richtige Timing, ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis und vieles mehr an. In meinem Buch “Kleingeldhelden auf dem Weg zum großen Vermögen - Anlegen in Aktien, Fonds & ETFs” lernst du die Grundlagen des guten Investierens. Du siehst, welche Vorteile Aktien haben, wie du gute von schlechten Unternehmen unterscheidest und welche Strategie die richtige für dich sein kann.

Ich selbst lege zum Beispiel Geld an, weil es einfach ist, mir Spaß macht und mir wiederum mehr Geld bringt. Denn durch die Geldanlage am Aktienmarkt investiert man sein Geld in Unternehmen und bekommt dafür kleine Anteile an diesen Unternehmen. Das ist doch cool! Wenn das Unternehmen nun wertvoller wird, so werden deine Anteile an dem Unternehmen wertvoller. Wenn das Unternehmen Gewinn erwirtschaftet, so hast du einen Anspruch auf den Gewinn – meistens in Form von der Dividende. Du bekommst also dadurch Geld auf dein Konto, ohne arbeiten zu müssen. Im besten Fall bekommst du also bereits jedes Jahr einen Teil dieses Unternehmensgewinns in Form der Dividende auf dein Konto - und gleichzeitig legt der Wert des Unternehmens zu. Dadurch steigt der Aktienkurs und wenn alles gut geht, kannst du ein paar Jahre später die Aktie teurer verkaufen - ganz einfach, weil das Unternehmen nun mehr wert ist. 

Es gibt natürlich verschiedene Wege der Geldanlage: Manche legen es einfach auf Festgeldkonten an. Andere in Aktien, Fonds und ETFs. Wiederum andere in Kryptowährungen, direkt in nicht börsennotierte Unternehmen oder auch in Immobilien. Welche Art für dich die richtige ist, das kannst nur du entscheiden. Ich finde aber, dass die Geldanlage in Aktien und Co für den Anfang am besten ist. Danach kann man immer noch in andere Dinge investieren. Deswegen fokussiere ich mich in meinen Büchern und auch in diesem Kurs vor allem auf die Aktien. Wie du mit dem Investieren starten kannst, das erfährst du nun in den folgenden Kapiteln. Erstmal habe ich jetzt aber eine überraschende Erkenntnis für dich:

Kapitel 2: Warum sparen erstmal effektiver ist

Dabei unterliegen viele Menschen einem folgenschweren Denkfehler: Einerseits denken sie, sie brauchen eine große Menge an Geld, um überhaupt anlegen zu können. Weil sie diese Summe noch nicht haben, legen sie kein Geld an. Das ist richtig und falsch zugleich. Warum? Das schauen wir uns gleich noch an. Zudem denken viele Menschen, dass sie durch Geldanlegen schnell viel Geld bekommen. Doch auch das entpuppt sich in den meisten Fällen als nicht ganz so richtig. Es kann stimmen, wenn man direkt super investiert. Dazu gehören aber viel Glück und Risiko. Und genau das wollen wir ja nicht. Denn wir wollen ziemlich sicher Geld verdienen.

Was  müssen wir also daraus folgern? Dazu machen wir mal kurz zwei einfache Beispiele: Einmal gehen wir davon aus, dass Person A 2.000 Euro anlegt. Das Geld bringt pro Jahr eine Rendite von acht Prozent. Person B hingegen investiert 40.000 Euro mit einer jährlichen Rendite von drei Prozent.

Person A hat nach zehn Jahren aus seinen 2.000 Euro ganze 4.318 Euro gemacht. Das macht einen Gewinn von 2.318 Euro, was sehr gut ist. Person B hat ja nur drei Prozent Rendite bekommen, erzielte damit aber einen Gewinn von 13.757 Euro. Also deutlich mehr. Denn aus den 40.000 Euro wurden ganze 53.757 Euro. Geschafft hat Person B das aufgrund der größeren Menge an Geld, welche investiert wurde. Dabei war das Risiko viel geringer.

Machen wir noch ein zweites Beispiel. Dieses Mal treten Person C und Person D an. Person C hat 10.000 Euro und legt diese 10.000 Euro in einen ETF-Sparplan an, der der Person fünf Prozent Gewinn pro Jahr bringt. Person D ist noch nicht so weit. Sie hat noch gar kein Geld und spart nun durch einen besser bezahlten Job jeden Monat 200 Euro. Wie sieht das Ergebnis wohl nach zehn Jahren aus?

Es sieht so aus: Person C konnte einiges aus dem Geld machen: Nämlich 16.289 Euro, was einen Gewinn von 6.289 Euro bedeutet. Und Person D? Die hat einfach nur 2.400 Euro im Jahr gespart, kam dadurch aber auf ein Vermögen von 24.000 Euro. Sie hat am Ende also mehr.

Wir sehen also: Am Anfang lohnt es sich, einfach mal zu sparen. Erst ab einem gewissen Betrag lohnt sich die Geldanlage zusätzlich. Aber was wäre denn nun, wenn wir sparen und die Geldanlage verbinden könnten? Welchen Effekt das hat, liest du jetzt in den nächsten Kapiteln.

Kapitel 3: So startest du deinen Vermögensaufbau

Für den Start empfehle ich also, erstmal zu schauen, dass du einen guten Cashflow hast und Geld einnimmst. Wenn das erledigt ist, so starte doch mit einem ETF Sparplan auf weitgestreute Märkte. Beispielsweise der MSCI World, der Stoxx Europe 600 oder auch der MSCI Emerging Markets werden hier von vielen Experten für den Start genannt. Wichtig ist, dass du nun ein Gefühl für die Geldanlage, die Börse und für Aktien bekommst. Starte mit niedrigen Summen und halte dein Risiko gering. Wenn du dich sicherer fühlst und schon etwas mehr Ahnung von der Materie hast, so kannst du dich nach und nach weiter vorwagen. Entdecke neue ETFs und Fonds, investiere mal in Aktien, die du sorgfältig analysiert hast und stocke die Summen auf.

Ganz wichtig dabei sind aber immer deine Ziele und dein Risiko-Management. Übernimm dich nicht. Habe immer eine gute Reserve auf dem Konto. Und überprüfe regelmäßig, ob deine Depotzusammensetzung noch stimmt. Gehe nicht zu viel Risiko ein und prüfe, ob dein Risk-Reward passt. Also bekommst du für dein eingegangenes Risiko auch eine gute Rendite oder nicht?

Wie wir gesehen haben, sind deine Zielsetzungen sehr wichtig. Baue dir ein gutes Depot auf, um mal etwas Gewinn zu erwirtschaften. Wenn du das getan hast, so kannst du das Geld immer noch umschichten und in neue Dinge investieren. Und ganz wichtig: Investiere Zeit und Geld auch immer in dich! Werde besser. Lerne. Und probiere Dinge aus.

Kapitel 4: Mache mehr aus dir und deinem Geld

Denn Anlegen lohnt sich: Der Deutsche Aktienindex Dax hat seit 1959 jedes Jahr im Schnitt 6,1 Prozent Rendite geschafft. Und das trotz aller Krisen und harten Crashs, die es in der Zwischenzeit gab. Denke da nur an die Ölkrise in den 1970er Jahren, an den Schwarzen Montag in den 80ern, an die Asienkrise, das Platzen der Dotcom-Bubble in den 90ern und an 9/11 und die Finanzkrise in den 2000ern. Und auch jetzt an die Corona-Krise: Zwar brachen die Weltaktienmärkte zuerst kräftig ein, doch heute haben sie schon fast wieder das Niveau von vor der Krise erreicht. Viele Skeptiker wollen immer den Weltuntergang herbeireden – gerade an der Börse. Doch der bleibt aus. Die Börse lohnt sich. Wenn man es richtig macht.

Wer 1959 umgerechnet nur 5.000 Euro angelegt hätte, der würde heute unfassbare 196.482 Euro besitzen. Der Aufwand? Tendiert gegen null. Denn durch den Zins und Zinseszins vermehrt sich das Geld. Auch heute geht das noch. Renditen aus der Vergangenheit versprechen natürlich nicht die gleichen Gewinne für die Zukunft. Doch bislang zeigte sich, dass die Aktienmärkte immer nach oben tendierten. Wer dann noch auf die richtigen Märkte und auf die richtigen Aktien setzt, der sahnt doppelt ab.

Schauen wir uns zur Verdeutlichung doch einfach nochmal ein paar Zahlen an. Wenn wir davon ausgehen, dass wir auch in den kommenden 30 Jahren durchschnittlich rund sechs Prozent Gewinn pro Jahr bekommen, dann wäre das natürlich gut. Dafür starten wir einen Sparplan mit 50 Euro im Monat. Nach dreißig Jahren kommen wir somit auf ein Vermögen von 50.281 Euro. Okay, und was wäre, wenn wir nur vier Prozent pro Jahr bekommen? Weil sich die Börse vielleicht nicht mehr so vielversprechend entwickelt, wie sie es in der Vergangenheit tat? Auch mit vier Prozent kämen wir auf ein gutes Kapital von 34.997 Euro. Merke: Eingezahlt haben wir in beiden Fällen 18.000 Euro. Du siehst: Natürlich wären sechs Prozent Gewinn pro Jahr besser. Doch auch wenn dieser Betrag niedriger ausfallen sollte, so winken immer noch satte Gewinne.  

Wer dabei mehr Geld monatlich anlegen kann und oder einen längeren Zeithorizont hat, der kann mit noch höheren Erträgen rechnen.

 So und nun sind wir am Ende des kostenfreien Kurses. Ich hoffe, du konntest bereits etwas für dich mitnehmen und kannst mehr aus dir und deinem Geld machen.

Wenn dir dieser Kurs gefallen hat, dann würde ich mich freuen, wenn du mal einen Blick in meine Bücher wirfst und wenn du diesen Kurs deiner Familie und deinen Freunden empfiehlst. Jetzt wünsche ich dir noch viel Erfolg auf dem Weg zu deinem eigenen Vermögen.

Marian Kopocz

Dieser Kurs darf nicht vervielfältigt, kopiert oder anderweitig in Umlauf gebracht werden. Copyright Marian Kopocz 2020